Ein unter Wintersportlern sehr bekanntes Gletscherskigebiet ist der Stubaier Gletscher, der vom Stubaital aus erreichbar ist. Der erste Ort im Stubaital ist Fulpmes, wo wir vier Tage in einem Sporthotel wohnten und das erste Skivergnügen dieses Winters genießen konnten. Unsere Reise war eine Busreise, die von Döhler-Reisen in Chemnitz organisiert wurde und an einem Sonntag Morgen im November begann.
Unsere Reise
Die Fahrt ins Stubaitail dauerte etwa 6,5 Stunden und am darauffolgenden Montag war unser erster Skitag. Um auf den Gletscher zu gelangen, sind wir mit der Eisgratbahn und anschließend der Schaufeljochbahn gefahren, mit der es bis zur Jochdohle ging. Dort befindet sich in 3150 m das höchstgelegene österreichische Restaurant. Eine Aussichtsplattform ist über eine Treppe auch mit Skistiefeln zu erreichen und bietet einen wunderbaren Blick auf das Alpenpanorama.
Das Skigebiet
Den Wintersportlern stehen am Stubaier Gletscher 25 Liftanlagen und Pisten von insgesamt 110 km zur Verfügung. Im November sind noch nicht alle Anlagen in Betrieb, aber dennoch ein großer Teil, der zum Saisonbeginn die Ansprüche der Wintersportler vollkommen erfüllt. Pisten gibt es in allen drei Schwierigkeitsgraden, blau, rot und schwarz, wobei blaue und rote Abfahrten die Mehrheit bilden.
Der Pistenspaß beginnt
Unser Busfahrer brachte uns jeden Morgen 8.30 Uhr zum Gletscher, den man aber auch mit Skibussen ohne Schwierigkeiten erreichen kann und der für Besitzer eines Skipasses kostenlos ist. An drei von unseren insgesamt vier Tagen hatten wir wunderschönes Wetter mit Sonnenschein, blauen Himmel und angenehmen Temperaturen. Ein bisschen Wind hat uns dabei auch nicht viel gestört. Die Pisten waren wunderbar, auch teilweise künstlich beschneit. Zum Mittag gab es typisch österreichische Schmankerln im Selbstbedienungsrestaurant Gamsgarten. Liegestühle und Sonnenplätze stehen natürlich auch zur Verfügung.
Der vierte Tag war leider von Wolken und Nebel geprägt und Schneefall gab es ebenfalls. Damit war der letzte unserer Skitage nicht so genüsslich, wie die anderen Tage, aber zum Ausgleich dessen und zum Abschluss dieser Reise gab es einen Apfelstrudel im Restaurant am Eisgrat. Am Donnerstag Abend ging es dann leider schon wieder mit dem Bus in Richtung Heimat, aber die Erinnerungen an diese Reise sind in digitaler Form festgehalten und sie sind hier in einer kleinen Fotoserie zu sehen.