Wie alles begann

Dieser wunderbare aller wunderbaren Urlaube startete an einem Samstagabend in Frankfurt. Der erste Flug war mit Emirates bis nach Dubai, dauerte 6h und nach einer Umstiegszeit von etwa 3,5h ging es mit Qantas innerhalb von 20h weiter nach Sydney. Diese beiden Airlines sind wirklich sehr angenehm, bequem und verhältnismäßig luxuriös in der Economy Class. Jeder Sitzplatz hatte seinen eigenen Bildschirm, was leider nicht überall standardmäßig der Fall ist, es war genügend Beinfreiheit vorhanden und das Essen war auch echt in Ordnung. Da dieser lange Weg nach Australien abends begann, konnten wir im Flugzeug ausreichend schlafen und sind frisch und munter am Montag Morgen in Sydney angekommen. Die Zeitverschiebung zu diesem Zeitpunkt, Ende März, betrug 10h.

Unsere erste Aktion in Australien war es unseren Mietwagen abzuholen. Wir hatten uns einen Campervan von Wicked Campers ausgeliehen. Dies war ein Toyota Corolla mit recht geräumigem Kofferraum und was das Auto zu einem Campervan machte, war das Zelt auf dem Autodach. Dies war eine Konstruktion, die auf dem Dach des Autos befestigt war. Das Zelt war zusammengeklappt, mit einer Plane abgedeckt und mit Seilen festgezurrt. Zum Aufbauen des Zeltes musste man nur Befestigungen und Abdeckung entfernen, an der oben auf der Konstruktion liegenden Leiter ziehen und schon entfaltete sich in kurzer Zeit ein Zelt, das zur Seite des Autos hin ausgeklappt war. Die Liegefläche hatte Maße von etwa 2,10m x 1,20m, also definitiv genug für drei Leute mit Schlafsack.

Und wir waren zu dritt unterwegs. Ich bin mit meiner besten Freundin von Deutschland aus hingeflogen zu einer Freundin, die gerade ein Jahr in Australien mit Au-pair und Work-and-Travel verbrachte. Unser Plan war innerhalb von drei Wochen den Südosten Australiens mit unserem tollen Campervan zu erkunden.

Den ersten Tag verbrachten wir dann natürlich in Sydney. Da waren wir aber erst einmal nur bei der Harbour Bridge und dem Opernhaus bzw. sind wir noch in den Botanischen Garten gelaufen, um Brücke und Opernhaus gemeinsam auf einem Foto zu erwischen.
Abends führte uns der Weg nur noch zum Supermarkt und zu unserem Campingplatz, dem Lane Cove River Caravan Park, wo wir beim Abendessen ein Possum zur Gesellschaft hatten.
1-(1)Nahrungsmittel sind in Australien prinzipiell teurer, aber das Benzin preiswerter, ca. 80-90 Cent pro Liter, wobei zwischen Leaded und Unleaded unterschieden wird. Für unsere Campingplätze haben wir pro Nacht meist zwischen $30 und $50 bezahlt, wobei hier nur zwei Personen eingeschlossen sind. Der Preis ist abhängig davon, ob man den Stellplatz mit oder ohne Strom haben wollte. Wir hatten abwechselnd mit und ohne Strom gebucht, aber leider konnten wir den Strom oftmals nicht nutzen, da unser Steckdosenadapterwürfel für die kleinen „Stromkästen“ am Stellplatz zu eckig und groß war.

Der Weg entlang der Ostküste Richtung Norden

Unser Weg führte uns von Sydney nach Norden in den Hat Head Nationalpark, einem in Strandnähe gelegenen, wunderschönen Nationalpark mit dichten Wäldern, steilen Küstenabschnitten und tollen Stränden. Hier begegneten wir auch dem ersten Känguru. Wir waren beim Leuchtturm und sind von dort über einen kleinen Waldweg, auf dem uns unzählige dicke, eklige Spinnen begegneten, zu einem einsamen Strand hinunter gelaufen, wo wir den Abend ausklingen ließen.

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Unser Campingplatz befand sich in dieser Nacht direkt im Nationalpark, wo man für $5 pro Person auf einem sehr einfachen Stellplatz im Wald mit einer Sitzgruppe, ohne Strom oder fließend Wasser, aber mehreren Plumpsklos, übernachten konnte.

Von dort aus sind wir etwas mehr ins Landesinnere gefahren zum Dorrigo Nationalpark, einem urigen, üppigen Regenwald, der Teil der „Gondwana Rainforests of the Australia World Heritage Area“ ist. Der Park besitzt einen Skywalk, der einen wundervollen Ausblick auf die Umgebung voller dichtem Regenwald bietet. Als wir früh unsere Wanderung beim Visitor Centre, begannen, war der Regenwald noch von starkem Nebel eingehüllt, wodurch wir erst nachmittags einen Ausblick vom Skywalk genießen konnten. Der Wanderweg führte uns über Holzpfade, durch dichtes Grün, vorbei an Wasserfällen, bergauf und bergab. Es war sehr lohnenswert, trotzdem ab und an ein kleines Blutegel unsere Gesellschaft wollte.

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Hier übernachteten wir im North Beach Caravan Park in Coffs Harbour, einem preisgünstigen, super Campingplatz mit gut ausgestatteter Küche, Swimmingpool usw..

Am nächsten Morgen haben wir einen kurzen Zwischenstopp bei den Bananenplantagen in Coffs Harbour gemacht und dann führte uns der Weg wieder zurück zur Küste und weiter nach Norden. Unsere Mittagsrast verbrachten wir am Cape Byron in der Nähe des Ortes Byron Bay. Hier gab es einen weiß strahlenden Leuchtturm auf hohen Klippen, super Aussicht auf das Meer und andere Küstenabschnitte. Der östlichste Punkt des australischen Festlandes befindet sich ebenfalls hier und von den Steilklippen sah man jede Menge großer Meeresschildkröten, die regelmäßig zum Luftholen an die Wasseroberfläche kamen und sich uns präsentierten. Noch mehr überrascht und begeistert waren wir, als ein großer Schwarm Delfine vorbeigeschwommen kam. Ein Glück hatte ich mir vor dem Urlaub noch ein Teleobjektiv für meine Spiegelreflexkamera gekauft, sonst wären mir diese tollen Motive durch zu große Entfernung entgangen.

Weiter nach Norden machten wir noch einen Stopp bei Surfers Paradise, dem Miami von Australien, da hier in beeindruckender Kulisse die Hochhäuser bis nahe an den Strand heran gebaut wurden.

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Erst spät an diesem Abend kamen wir an unserem Ziel in Noosa Heads an. Eigentlich sollte man im Dunkeln nicht mehr viel mit dem Auto unterwegs sein, da viele Tiere v.a. Kängurus abends über die Straße springen und oft zu Unfällen führen.

Der Noosa Nationalpark ist ein ebenfalls an der Küste gelegener Park, mit mehr oder weniger dichten Wäldern, Wanderwegen entlang der Küste und über Felsen. Man konnte viele Tiere beobachten, z.B. Golden Orbs, viele Eidechsen, Bartagamen, einen australischen Kormoran, Meeresschildkröten, leuchtend bunte Schmetterlinge und Rainbow Lorikeets, kleine grüne Papageien mit blauem Kopf und rotem Schnabel.

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Brisbane

Ab hier führte uns der Weg wieder ein Stück zurück nach Süden, nämlich nach Brisbane, der Hauptstadt von Queensland, wo die Uhren wieder eine Stunde zurückgestellt wurden, da hier keine Sommerzeit herrscht. Diese wunderschöne, am Brisbane River gelegene Stadt ist eine sehr entspannte, lockere Großstadt mit den beeidruckenden Gebäuden der Queensland University of Technology. Ansonsten stehen historische Gebäude direkt neben Hochhäusern und ein Riesenrad ziert die Skyline, die vom Fluss aus am besten zu betrachten ist. Man kann hier im Zentrum auch den bekannten Pie Face essen, eine runde Blätterteigtasche gefüllt mit verschiedensten Geschmacksrichtungen von Gemüse bis Fleisch. Der Botanische Garten der Stadt ist  zentral gelegen und sehr weitläüfig. Hier begegnet man unter anderem großen Bartagamen, kleineren Eidechsen und Ibissen.
Übernachtet haben wir im Newmarket Gardens Caravan Park, der nur wenige Kilometer vom Zentrum entfernt war.

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Durch das Landesinnere

Des Weiteren fuhren wir nach Narrabri, mit Übernachtung im Narrabri Big Sky Caravan Park, wo wir frühmorgens von großen lauten Kakaduschwärmen geweckt wurden. Auf dem Weg hierhin haben wir immer wieder Kängurus gesehen, die tot am Straßenrand oder sogar noch auf der Straße lagen. Hier sind uns auch zwei Kängurus vor das Auto gelaufen, aber glücklicherweise konnte wir noch gerade so bremsen ohne den Tieren Schaden zuzufügen. Ein weiteres Tier saß einfach mitten auf der Straße und bewegte sich erst von der Stelle, als wir mit dem Auto kurz vor ihm standen.

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Im Park wollten wir eine Wanderung zum Waa Gorge machen, dessen Startpunkt nur über eine unbefestigte Straße und Privatgrundstücke in einer ein- bis anderthalbstündigen Fahrt zu erreichen ist. Mitten auf dem Weg mussten wir jedoch anhalten, da sich vor uns ein Wasserloch mit unbekannter Tiefe befand und wir uns mit dem Toyota nicht getraut hatten hindurch zu fahren. Wir mussten also wieder umkehren, aber wir hatten noch ein weiteres Ziel, die Sawn Rocks. Diese steilaufragenden Steinsäulen, entstanden durch vulkanische Aktivitäten, waren über asphaltierte Straßen erreichbar und somit gut zugänglich für uns. Vom Parkplatz führte uns dann ein kurzer Wanderweg von ca. 700m zu diesen Gesteinsformationen.

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Am Narrabri Lake, einem kleinen, unscheinbaren „See“ oder eher einem Tümpel, haben wir am Abend ein Barbecue an einem der zahlreichen, öffentlichen Elektrogrills gemacht. Zu essen gab es Kängurusteaks – wirklich sehr lecker -, Süßkartoffelchips, Knoblauchbrot und australisches Bier, was im Vergleich zum deutschen Bier dünn und wässrig schmeckt.

Das nächste Ziel war der Warrumbungle Nationalpark, dem Aborigine-Begriff für krumme Berge, wo wir eine kleine Wanderung zum Whitegum Lookout unternahmen. Unterwegs ist uns eine hochgiftige Red Bellied Black Snake begegnet, die zum Glück mehr Angst vor uns hatte, als wir vor ihr, und daher schnell die Flucht ergriffen hat. Aber es war dennoch genug Zeit, um das Teleobjektiv herauszuholen und den Moment zu verewigen. Genau so hatte ich mir eine Begegnung mit einer Schlange vorgestellt. So und nicht anders!

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Von dort fuhren wir zum Übernachten noch weiter nach Süden in die Stadt Orange, einer unbedeutenden Stadt, die uns nur als Zwischenstation diente. Der Canobola Caravan Park war hier auch nicht der tollste Campingplatz.

Canberra

Nächstes Reiseziel war Canberra, Hauptstadt von Australien. Man wundert sich wahrscheinlich, warum nicht Sydney oder Melbourne Hauptstadt geworden sind, aber diese beiden konnten sich nicht einigen, wer Hauptstadt werden sollte und daraufhin hat man sich entschieden eine neue Stadt zu bauen, die dann Hauptstadt sein sollte: Canberra, ausgesprochen „Canbra“.

Man sieht der Stadt deutlich an, dass sie recht jung ist und alles ist sehr akkurat angeordnet, gepflegt und weiträumig, es gibt natürlich viele Regierungsgebäude und irgendwie verleiht die Stadt einen ernsthaften Eindruck.

10 (5)Wir hielten uns hier auch nur ein paar Stunden auf, besichtigten altes und neues Parlament, das War Memorial und einige andere zentrale Punkte. Mehr als einen halben Tag muss man hier jedoch nicht verbringen. Deswegen sind wir auch noch weiter nach Süden gefahren.

Auf dem Weg nach Cann River wurde es schon allmählich dunkel draußen und wir sind an einem Waldbrand vorbei gefahren, der sich direkt neben der Straße erstreckte. Die Bäume standen alle noch, das Feuer war recht niedrig und die Feuerwehr war auch da, aber die haben nur geschaut und nichts gemacht. Waldbrände sind in Australien an der Tagesordnung, sie kommen immer wieder vor und manche Pflanzen brauchen dies sogar, um wieder neu zu keimen.
In Cann River waren wir zu spät angekommen, um noch einen Platz auf dem Campingplatz zu bekommen, aber die örtliche Tankstelle hatte einen großen Parkplatz, wo wir dann unser Lager aufgeschlagen haben. Dies war zwar nicht erlaubt, aber uns blieb nichts anderes übrig und wir waren früh zeitig wieder weg.

Phillip Island

Von Cann River aus sind wir nach Lang Lang gefahren in den Lang Lang Foreshore Caravan Park, der direkt an der Küste gelegen war. Abends machten wir dann einen Ausflug nach Phillip Island zur Pinguinparade. Die kleinen, nur 30cm großen Zwergpinguine, kommen nämlich jeden Abend zur Dämmerung aus dem Wasser, nachdem sie die Nahrungssuche für den Tag beendet haben, um zu ihren Gelegen zu watscheln. Es sah sehr, sehr niedlich aus diese kleinen Gestalten an den Strand wackeln zu sehen. Leider war es schon zu dunkel, um sie zu fotografieren und Blitzlicht hätte sie nur verschreckt und orientierungslos gemacht. Es dort am Strand zwar sehr kühl und windig, aber der Ausflug hat sich sehr gelohnt.

Hier im Süden war es dann auch merklich kühler. Im Norden war noch richtig Sommer mit bis zu 30°C, hier jedoch nur bis 20°C, und in dieser einen Nacht haben wir besonders gefroren, da die Temperatur bis auf 4°C gesunken war und wir mit den Klamotten für die Nacht noch nicht auf solche Temperaturen eingestellt waren.

Der nächste Tag führte uns ins Healesville Sanctuary nordöstlich von Melbourne, einer Art Tierauffangstation bzw. einem Tierpark, wo wir die vielen verschiedenen Tiere Australiens betrachten konnten. Dingos, Wombats, Schnabeltiere, Koalas und viele mehr. Von hier aus fuhren wir wieder an die Südküste hinunter.

Die Great Ocean Road

Ab Torquay beginnt die legendäre Great Ocean Road, die wir in voller Breite bis nach Princetown genießen wollten. Der erste Akt war die Suche nach einem Campingplatz in Torquay, da wir uns an dem langen Osterwochenende dort befanden und natürlich erst einmal alles voll und ausgebucht war. Aber im Torquay Foreshore Caravan Park haben wir für unseren kleinen platzsparenden Toyota mit Zelt doch noch ein Plätzchen gefunden. Am nächsten Morgen haben wir uns an der Küste  einen wunderschönen Sonnenaufgang angeschaut.

Jedes Jahr zu Ostern findet am Bells Beach bei Torquay der legendäre Rip Curl Pro Surferwettkampf statt. Als wir da waren, war gerade nicht viel Wind und somit wurden die Wettkämpfe für diesen Tag gestrichen. Wir haben aber dennoch einige Surfer mit ihren beeidruckenden Leistungen beobachten können.

Mit dem Auto nahmen wir nun diese beeidruckende Panoramastraße auf uns. Ein erster Stopp war in Aireys Inlet mit seinem Leuchtturm. Mitten auf dem Weg haben wir an einer der zahlreichen kleinen Buchten eine Mittagspause eingelegt. Außerdem waren wir in Kennett River, wo man Koalas und Königspapageie in freier Wildbahn betrachten konnte. Diese kleinen, flauschigen Koalas schlafen 18h am Tag und den Rest der Zeit futtern sie Eukalyptusblätter.

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In Princetown, in der Nähe der berühmten 12 Apostel, hatten wir einen Stellplatz im Apostles Camping & Cabins gebucht. Zum Sonnenuntergang sind wir auch gleich zu den 12 Aposteln gefahren. Dies sind imposante Felsen im Meer, wobei leider nur noch 7 existieren, da die restlichen schon eingestürzt sind.
Der nächste Tag führte uns zu verschiedenen Stationen mit beeindruckenden Felsformationen. So zum Beispiel The Arch, die London Bridge und Loch Ard Gorge.

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Wir wollten noch einen Ausflug zum Cape Otway Lighthouse machen, aber da wurde bereits Eintritt verlangt nur um auf das Gelände rund um den Leuchtturm zu gelangen und das war uns zu unverschämt und deswegen sind wir nicht zum Leuchtturm gegangen. Stattdessen sind wir zum Maits Rest Rainforest Walk gefahren, einem kurzen Wanderweg in einer Art Regenwald, der aus mannshohen Farnen besteht.

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Ein Besuch im Great Ocean Road-Eco-Wildlife-Park war auch noch drin. Dort konnte man Kängurus, Emus, Lamas und einige andere Tiere streicheln. Man sollte sich jedoch vor einem gewissen angrifflustigen Schaf im Freigehege hüten.
Abends waren wir noch bei den Gibson Steps und zwei von den Aposteln und zu einem spektakulären Sonnenuntergang bei den restlichen Aposteln.

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Am folgenden Tag sollte uns der Weg zrsprünglich in den Grampians Nationalpark führen, aber da der Wetterbericht Regen vorhergesagt hatte, haben wir uns einen Alternativplan ausgedacht und sind in die Goldgräberstadt Ballarat gefahren. Diese Stadt ist nicht sehr interessant und es hat geregnet. Es gibt ein Goldmuseum und leckeren Kuchen im L´Espresso. Übernachtet haben wir auf dem Big4 Goldfields Holiday Park.

Melbourne

Zum Ende unserer Rundreise mit dem Campervan fuhren wir nach Melbourne. Der Weg führte uns dabei an einem rosa See vorbei! Dies ist ein eher seltenes Naturphänomen, bei dem das Wasser des Sees wirklich rosa aussieht. Dies kann nur bei Salzseen im Spätsommer unter bestimmten Wetterbedingungen vorkommen, wenn die Salzkonzentration im Wasser erhöht ist und bestimmte Bakterien und Algen ihr Werk tun.

Unser Auto lieferten wir dann wieder bei Wicked Campers ab und ab hier mussten wir unseren Weg mit öffentlichen Verkehrsmitteln fortsetzen. Um in Melbourne den Nahverkehr zu nutzen, benötigt man eine sogenannte Myki-Card, für die man prinzipiell schon $7 bezahlt und die man dann mit Guthaben auflädt.

Unser erster Eindruck der Stadt war leider verregnet und daher begnügten wir uns mit etwas Souveniershopping und einer kleinen Rundfahrt mit der Circle Tram, einer kostenlosen Straßenbahn, die im Kreis in der Innenstadt verkehrt.
Abends wurde das Wetter besser und wir besuchten das Crown, Casino und Entertainmentkomplex, dem größten Casino in der südlichen Hemisphäre.
Hier schliefen wir in einem Hostel, dem Claremont Guesthouse inklusive Frühstück, wo es auch das weit bekannte Vegemite gab, einem fürchterlich schmeckenden Brotaufstrich.

Der nächste Tag war schon viel sonniger und somit starteten wir in einen Sightseeingtag. Zu sehen gab es die Hosier Lane voller Graffitis, den Fed Square, Old Treasury Building, das Parlament, mehrere Kathedralen, die Town Hall und Chinatown. Wir machten einen Ausflug in den Freizeitpark nach St. Kilda, wo auch der Strand von Melbourne zu finden ist. Zum Sonnenuntergang waren wir dann auf dem Eureka Skydeck, das einen herrlichen Rundumblick bietet.

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Sydney

Am nächsten Morgen flogen wir mit Tiger Airways zurück nach Sydney. Die Inlandsflüge sind auch für Ausländer sehr unproblematisch. In Sydney haben wir dann eine der kostenlosen Stadtführungen mitgemacht, die wirklich super war, und waren danach eine Pizza essen, bei der die Hälfte mit Känguru- und die andere mit Emufleisch belegt war. Beide Seiten haben sehr lecker geschmeckt und Emu am ehesten wie Hirsch. Abends haben wir Kartoffelspalten gegessen und ein legendäres Stück White Chocolate Caramel Cheesecake gegessen. Ein unvergesslicher Kuchen!

An unserem letzten Tag fuhren wir mit der Fähre nach Darling Harbour, wobei man einen sehr schönen Blick auf Sydneys Skyline erblickt. Das bekannte Viertel „The Rocks“ schauten wir uns nur kurz an, das es wieder geregnet hatte.

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Am Nachmittag sollte unser Flug zurück gehen. Leider wurde dieser um 3,5h nach hinten verschoben, wodurch unsere Zeit fürs Umsteigen in Dubai sehr, sehr knapp wurde. Aber da Emirates und Qantas mittlerweile zusammen gehören, wurde der Abflug der Maschine von Dubai nach Frankfurt eine halbe Stunde verschoben, sodass wir den Flug noch gerade so geschafft haben. Für unser Gepäck war diese Zeit jedoch zu kurz. Die Koffer kamen dann erst später in Frankfurt an und wurden uns mit DHL Express nachgeschickt.

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