Im Januar 2013 war ich mit meinem Freund und einem befreundeten Pärchen für vier Tage im Thüringer Wald. Ziel unserer kurzen Reise war es Langlauf und Abfahrtsski zu fahren.
Der Anfang
Wir sind an einem Freitag Abend hingefahren und haben im Parkhotel Oberhof geschlafen, einem kleinen und niedlichen Hotel mit super Preis-Leistungsverhältnis. An diesem Abend waren wir eine bisschen in Oberhof spazieren und in einem kleinen Café gab es einen sehr leckeren Apfelstrudel.
Da wir in unserem Hotel eine Oberhof-Karte, oder auch Thüringer WaldCard genannt, erhalten haben, konnten wir einige gute Angebote in Oberhof nutzen, wie z.B. kostenlos mit dem Bus zu fahren.
Tag 1 – In der Loipe
Unser erster Tag begann nach einem leckeren Frühstück im Hotel auf Langlaufskiern am Grenzadler. Der Grenzadler beherbergt ein großes Langlaufskigebiet unter anderem mit Trainingsstrecken für Profisportler. Für den Anfang haben wir uns eine Loipe mit einer Länge von etwa 12 km ausgesucht, die uns an der Hohen Möst vorbeigeführt hat. Die Loipen waren gut gespurt und trotz eisiger Kälte hat das Skifahren viel Spaß gemacht. Und auch die Anfänger unter uns sind bei einzelnen, ungefährlichen Stürzen im Tiefschnee weich gelandet.
Den Rest des Tages verbrachten wir eher ruhig. Wir haben uns in der kleinen Küchenzeile unseres Hotelzimmers Nudeln gekocht und waren einen Cocktail in einem benachbarten Restaurant trinken gewesen.
Tag 2 – Kurzes Intermezzo in der Loipe
Die erste Runde in der Loipe hat so manchen von uns ganz schön angestrengt und so einiges an Muskelkater hinterlassen. Daher waren wir vormittags beim Rondell und sind mit dem Schlitten eine 2 km lange Strecke talabwärts gefahren. Die Schlitten gab es dort natürlich auszuleihen.
In die Loipe wollten wir allerdings trotzdem noch und somit suchten wir uns eine kurze Strecke bis zum Schneekopf aus. An diesem Tag war so viel Nebel und starker Wind, dass es uns auf dem Schneekopf einiges an Balance gekostet hat, um wenigstens halbwegs aufrecht stehen zu bleiben, und sehen konnten wir mit diesem Nebel leider auch nicht viel. Daher gab es mal wieder Apfelstrudel und einen Kaffee in der Neuen Gehlberger Hütte, die direkt unterhalb vom Schneekopf liegt und mit Langläufern gut zu erreichen ist.
Nach diesem kurzen Langlauf-Intermezzo sind wir mit dem Auto nach Masserberg in die Therme gefahren. Ob im Whirlpool, im Klangbecken oder im Sole-Außenbecken, die Muskeln konnten hier wunderbar entspannen. Unsere Rückfahrt ins Hotel hat sich aufgrund des starken Nebels leider etwas in die Länge gezogen.
Tag 3 – Abfahrtsski am Babyhang
Nun wollten wir es wirklich wissen und haben uns auf Abfahrtsskier gestellt. Hierbei wollten wir unsere Anfänger nicht verschrecken und haben dafür den leichtesten Hang in Oberhof ausgewählt. Bei dichtem Nebel waren wir dann mehrere Stunden Skifahren und unsere beiden Anfänger haben sich verdammt gut angestellt beim Lernen des Skifahrens.
Am Nachmittag sind wir beim Snowtubing gewesen, was wir durch unsere Oberhof-Karte kostenlos testen durften. Dabei sitzt man auf einem großen Schlauchring und fährt eine vereiste Bahn hinunter, wobei man einiges an Tempo erreichen kann. Mir selbst war das schon fast ein bisschen zu rasant.
Abends waren wir noch in einem kleinen gut bürgerlichen Restaurant, wo ein Apfelstrudel zum Nachtisch nicht fehlen durfte.
Tag 4 – Abschied
An unserem letzten Tag wollten wir ursprünglich noch ein wenig Abfahrtsski machen und nachmittags nach Hause fahren, aber die Temperaturen waren angestiegen und es hat geregnet, weshalb wir uns entschieden haben schon eher loszufahren. Damit war unsere Reise leider schon wieder zuende, aber es hat wirklich viel Spaß gemacht.